Nach einiger Zeit (Jahren) hat es mich nun wieder erwischt, ich bin fotografiert worden beim unartig sein im Strassenverkehr. 8 km/h zu schnell soll ich gewesen sein.
Ticket mit aufgedruckten Beweisfotos
Was mich aber doch freut bzw. wundert ist, dass die Stadt, Polizei oder wer auch immer dafür verantwortlich ist modern(er) geworden ist. Von früher kannte ich es so, dass da drauf steht, wie viel man zu schnell war, das Foto aus dem Blitzer ist als Beweismittel aufgeführt und kann angefordert werden (dafür braucht man wohl nen Anwalt). Auf dem was ich nun bekommen hab sind zwei Beweisfotos gleich mit aufgedruckt, einmal von mir und einmal vom Nummernschild.
Nun weiss ich also auch wie die Fotos so aussehen Hat jemand ne Ahnung seit wann das so ist? Dieses Jahr hab ich noch kein Ticket bekommen und ob ich im letzten Jahr mal im Auto fotografiert wurde kann ich gar nicht sagen, ist auf jeden Fall schon ne ganze Weile her.
Ich finds jedenfalls gut, ist bestimmt praktisch wenn man sein Auto verliehen hatte und es keiner gewesen sein will. In diesem Falle war ich das schon ziemlich deutlich, das weiss ich und auch auf dem Bild ist es eindeutig zu erkennen. Also kurz geärgert, Ticket gezahlt und abgehakt, so oft kommt das wie gesagt zum Glück nicht vor.
Zu meinem Geburtstag bekam ich u.a. eine automagische Geburtstagsmail von Firstgate in der auch Links waren zu Sonderangeboten. Einer davon zu Vistaprint der letztlich nur Werbung war, kostenlose Visitenkarten gibt’s da immer und für jeden. D.h. fast umsonst, Versand und Bearbeitungskosten zahlt man trotzdem. Ist halt das Geschäftsmodell, “Gratis Visitenkarten” preisen die immer an, verdient wird am Versand und den Zusatzangeboten. Und davon gibt es reichlich: persönliche Aufkleber, Notizblocks, Visitenkartenschachteln und was man sich sonst so vorstellen kann.
Aber mein Ehrgeiz war geweckt, mal sehen was die wirklich kosten und was man so “Gratis” bekommt.
Als Billigkunde hat man die Wahl aus 42 Designs, für ungebremste Kreativität zahlt man. Nachdem man sich im Rahmen des möglichen ausgetobt hat geht es an die Bestellung, ab hier prasseln Zusatzangebote auf einen ein dass man sich wirklich zusammen nehmen muss nicht schwach zu werden. Neben den schon erwähnten Notizblocks und Aufklebern im Design der Visitenkarten gibt es natürlich die passende Box für Visitenkarten, Stempel und ganz zum Schluss sogar ein Probeabo der örtlichen Tageszeitung.
Aber wenn man eisern durchhält zahlt man wirklich nur die Versand- und Bearbeitungskosten. 21 Tage Lieferzeit kosten 6,25€, je Woche weniger zahlt man ca. 4€ extra. Macht also 6,25€ und ein paar Nerven um den Versuchungen zu widerstehen für 250 Vistienkarten in Farbe und Bunt. Ist nicht ganz Gratis aber damit kann man (ich) leben.
Am 29.11. hab ich die Karten bestellt und heute kam die Mail:
Versand-Bestätigung
Sehr geehrte® Sven Rohweder,
Diese Nachricht bestätigt, dass Ihre Bestellung bei VistaPrint versandt wurde.
Das ging also schneller als die angekündigten (und bestellten) 3 Wochen. Mal sehen wie die Live sind, aussehen sollen sie so:
Danke noch mal an Nils für die Meinungskundtat während des Prozesses.
Falls sich jemand wundert: Da ich keinen Firmennamen einzutragen hatte und das da oben nicht leer lassen wollte hab ich da die Blogadresse hingeschrieben. Fand ich eine nette Idee so, passt ja irgendwo auch zum Hintergrundbild
Es mögen sich einige auf den Schlips getreten fühlen (Berufsbetroffene heulen sich bitte woanders aus), aber der Gedanke ist nicht ohne: Kein 9/11, keine Kreuzzüge, keine Inquisition, keine Zeugen an der Tür, …
Jetzt müssten wir nur noch davon ausgehen können, dass die Terroristen und sonstigen Missionare der Gewalt sich nicht einen anderen Aufhänger suchen würden.
Falls es jemanden interssiert (ich tue es nicht), angeblich bin ich ein C-List-Blogger. Was auch immer das heisst (wohl nix) und für Konsequenzen hat (vemutlich keine).
Ich gebe zu, mit Essen kenn ich mich nicht so tief aus. Ich tu es einfach. Bei Süßkram weiss ich normalerweise aber zumindest ungefähr was mich erwartet und mindestens grob ob ich es mag. Nährwerte und sowas interessieren mich nicht und bei Vitaminen hab ich die Faustregel: “Je mehr, desto weniger Geschmack”.
Damit komm ich bisher ganz gut durchs Leben, aber die Ratlosigkeit gestern hat mich dann doch überrascht:
Meine Eltern waren zu Besuch und mit denen war ich im Scandinavian Park. Da fiel meiner Mutter eine Dose auf die ich offenbar immer konsequent übersehen hab:
Dabei mag ich Whisky. Komisch. Etwas Planlos waren wir aber was den Inhalt angeht. Mit “Fudge” konnte weder sie noch ich etwas anfangen. Die Zutaten halfen auch nicht dabei sich eine konkrete Vorstellung zu machen. Also den Taschenfernsprecher gezückt und bei dict.leo.org mal den deutschen Begriff dazu rausgesucht: “Der Fondant”. Super. Genauso schlau wir vorher. Den Begriff hatten wir noch nie gehört. Planlosigkeit machte sich breit. Also die zweite Stufe der Recherche gezündet und online in der Wikipedia nachgeschlagen. Die Erklärung half aber auch nicht so wirklich. Ich hatte eine Beschreibung aber keine Ahnung was ich mir nun darunter Vorstellen soll. Panik!
Irgendwann hab ich dann beschlossen die Dose einfach zu kaufen. Des Rätsel Lösung:
Der externe Zweitakku war also schon recht platt, der interne noch voll. Zusammen 15960mWh Restkapazität. Gemäss dem vorigen Test sollte das aber noch ne Weile reichen.
Also schlafen gelegt und nach 7 Stunden nachgesehen: