Skip to content

gelesen: Jupiter (Eismond 5)

Jupiter (Eismond 5) von Brandon Q. Morris

Brandon Q. Morris: Jupiter

Teil 5 der Eismond-Reihe und deutlich Teil des “Morris’ Literary Universe” laugh

Das Expeditionsraumschiff ILSE ist mit brisanter Fracht auf dem Weg zur Erde. Doch plötzlich häufen sich die Fehlfunktionen und die Crew gerät in große Gefahr. Es scheint, als hätten alle Schwierigkeiten mit dem Riesenplaneten Jupiter zu tun, dessen Bahn das Schiff gerade kreuzt. Die Expedition bewegt sich auf eine Katastrophe zu – weil eine unbekannte Macht Pläne schmiedet, die die Zukunft der Menschheit beeinflussen sollen

In Teil 4 Enceladus: Die Rückkehr war die ILSE mit Finanzierung durch einen russischen Multimilliardärs zum Saturn-Mond Enceladus zurückgekehrt, um den Bordarzt Marchenko zu retten.
Dass die enorme Finanzierung nicht ohne Hintergedanken erfolgt, war allen klar. Den Preis hatte die Crew schon in Teil 4 erfahren, Teil 5 schildert die Rückreise bei der unter anderem der Jupiter eine große Rolle spielt.

Die Ereignisse der Rückreise erfahren wir aus einer Erzählung, die in eine Rahmenhandlung eingewoben ist, für die ich Morris wirklich gratulieren kann. Völlig natürlich werden Geschehnisse aus The Hole eingebunden und Proxima Rising vorbereitet.
Man muss beide Romanreihen weder gelesen haben, noch kennen, sie sind einfach Bestandteil des erzählerischen Universums von Brandon Q. Morris. Und das auf literarischer Ebene durchaus mit dem Marvel Cinematic Universe vergleichbar. Alles basiert auf einer fiktiven Zeitlinie, innerhalb derer sich immer mal wieder auf Ereignisse bezogen wird, die völlig unabhängig in einer anderen Romanreihe geschildert wurden. Die Anspielungen muss man dabei weder bemerken, noch verstehen, wenn man aber den anderen Roman kennt, ist es ein Bonus. Absolut nicht notwendig, aber doch schön smiley.

gelesen: Der Kriegstourist

Der Kriegstourist von Jesper Bugge Kold

Jesper Bugge Kold: Der Kriegstourist

Manchmal muss man auch mal von den normalen Lesegewohnheiten abweichen. Statt Science-Fiction/Fantasy oder Krimi/Thriller geht es in Der Kriegstourist des dänsichen Autors Jesper Bugge Kold um einen gelangweilten Lehrer:

Längst empfindet Niels für seinen Lehrerjob und seine Familie nichts als Langeweile. Da ist das Angebot seines alten Freundes Michael, der inzwischen als Kriegsfotograf arbeitet, zu verlockend: Niels kann ihn ins krisengeschüttelte Beirut begleiten. Angst und Abenteuer werden von nun an wie zu einer Sucht: Gemeinsam mit Michael reist er in weitere Kriegsgebiete – in den Libanon, nach Mali, in die Ukraine. Und überall treffen sie auf Gleichgesinnte, die ebenso fasziniert sind von der gefährlichen Mischung aus Gefahr, Gewalt und Adrenalin.
Nach einer riskanten Flucht in der Ukraine glaubt Niels, endlich genug zu haben. Er will zu Hause bleiben, auch wenn ihm die eigene Familie fremd geworden ist. Aber nach einiger Zeit verspürt er wieder die verhängnisvolle Abenteuerlust. Er packt seine Sachen und fasst einen folgenschweren Entschluss.

Etwas ungewohnt ist der Roman aus Niels’ Perspektive in der Gegenwartsform geschrieben. Das führt dazu, dass man seine Reisen in die Krisengebiete ebenso wie die Rekationen seines Umfelds unmittelbarer miterlebt. Ein fataler Zwischenfall scheint jederzeit möglich und schwebt ohne, dass es angedeutet wird, immer über der Erzählung.
Niels’ Geschichte wird dabei fast schon sachlich, auf jeden Fall ohne Wertung, geschildert. Egal ob man sich selbst gerde vorstellen kann, in ein Krisengebiet zu reisen, sind seine Entscheidungen nie “richtig” oder “falsch”, sondern schlicht nachvollziehbar. Der Roman bezieht keine Stellung, sondern überlässt es dem Leser, die Ereignisse zu beurteilen. Und zwar sowohl die der Hauptperson, als auch der Krisengebiete.
Die Welt ist nicht schwarz und weiß, sondern grau. Auf jeder Ebene und wo sich der Leser positioniert bleibt komplett ihm selbst überlassen.

gelesen: Perry Rhodan 2976: Hyperlicht

Perry Rhodan 2976: Hyperlicht von Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan 2976: Hyperlicht

Auf der Welt der Maulwurfmenschen – die Katastrophe nimmt ihren Lauf

Nach den dramatischen Ereignissen von Band 2974 und 2975 blicken wir nun auf eine bisher unbekannte Welt. Sie wird unterirdisch bewohnt von Maulwurf“menschen”, während die Oberfläche von menschlichen Kolonisten bewohnt wird. Es ist ein fragiles Zusammenleben.
Die Auswirkung des im vorigen Band modifizierten Spiralgalaxieabbilds, das nach dem Tod einen Zellaktivatorträgers entsteht, zeigt sich hier beispielhaft deutlich: Intelligente Lebewesen werden sehr starkt beeinträchtigt, werden auch untereinander emfpindlich. Mit Folgen nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für das Zusammenleben…

Die im vorigen Band angedrohte Wirkung ist nicht so positiv, wie sie gedacht war. Sie beeinträchtigt das Leben in der gesamten Galaxis und in den verbleibenden 23 Bänden bis zum Ende des Zyklus dürfte es vor allem in den nächsten Romanen eher dramatisch werden. War das nun der ab Band 2700(!) vorhergesagte Weltenbrand?

gelesen: Perry Rhodan 2975: Der Herr der Zukunft


Perry Rhodan 2975: Der Herr der Zukunft

Der Imperator vollendet seine Transformation – er sieht das Schicksal ganzer Galaxien

Imperator Bostich hat Wanderer angegriffen, auch Adam von Aurest ist anwesend. Es fehlt nur Perry Rhodan, dann sind die drei Kardinal-Frakatoren zusammen und die Ekpyrosis droht. Sie war der Grund, warum in Band 2700ff das Atopische Tribunal alle drei Fraktoren zu einer jahrundertelangen Verbannung verurteilt hatte.
Während Atlan, Gucky und Co. versuchen zu verhindern, dass alle Drei zusammentreffen, werden sie Zeuge der Auswirkungen des Angriffs auf Wanderer. Ein wichtiger Bestandteil ist die von Adam von Aurest gestohlene Biophore und die Auswirkung ist immens.

Hier geht es wirklich ab, die Gefahr ist größer, als die Protagonisten ahnen. Und auch die Auswirkung auf den weiteren Zyklus dürfte gewaltig sein. So recht weiss ich nicht, ob und welche Rolle die bisherigen Gefahren durch die Thoogondu oder Gemini noch spielen werden. Es sind aber nur noch 24 Romane in diesem Zyklus, mit Sicherheit werden die meisten Fäden zusammen geführt. Und vermutlich anders, als ich es mir jetzt ausmale…

gelesen: Perry Rhodan 2974: Anschlag auf Wanderer


Perry Rhodan 2974: Anschlag auf Wanderer

Lotho Keraete kehrt zurück – und geht ein Bündnis mit dem Feind ein

Das Sonnensystem wird zwar durch den Terranova-Schirm geschützt, doch dem ehemaligen Boten von ES, Lotho Keraete, gelingt es dennoch, ihn zu passieren. Er erklärt der Wachflotte, die ihn emfpängt, dass Imperator Bostich einen Anschlag auf die Kunstwelt von ES Wanderer plant. Er will ihn daher seinem Schiff besuchen und aufhalten. Atlan und Gucky beobachten ihn heimlich…

Etwas ist faul im Staate rund um Bostich und Lotho Keraete, das ist eigentlich von Anfang an klar. Was genau erfahren Atlan und Gucky aus erster Hand, aber ob es ihnen etwas nutzt bleibt unklar. Der nächste Band wird es zeigen, die Gefahr ist groß…

gesehen: Solo /// überlegungen zu Star Wars unter Disney

Immer zwischen den “richtigen” Star Wars Episoden bringt Disney einen Zwischenfilm aus dem Star Wars Universum. Das klang von Anfang an nach Ausschlachten, Rogue One hat als Vorgeschichte zu Episode IV (der erste Film) aber sehr gut funktioniert.

Nachdem Episode VIII letztes Jahr deutlich die Disney Handschrift spüren liess (und dennoch besser war, als Episode I-III von Geroge Lucas) konnte man zum neuen Zwischenfilm Solo noch viel mehr schlechtes lesen. Überflüssig, reine Geldmacherei. Zum regulären Termin konnten wir uns daher auch nicht dazu überwinden, ihn uns anzusehen. Episode IX nächstes Jahr schon, zum Abschluss der Reihe, aber zwischendurch muss man Disney nicht noch mehr Geld in den Rachen schmeissen.

Im Rahmen des UCI Sommerdeals gab es Solo nun aber im UCI für 5€ und dafür haben wir es am letzten Spieltag gewagt.

Mit dem Schlimmsten gerechnet und überrascht worden: Solo ist bei weitem keine epische Episode – das soll er ja auch nicht – aber ein erstaunlich guter Film im Star Wars Universum.
In etwa so, wie die Zwischenfilme ursprünglich angekündigt wurden. Rogue One hatte noch einen direkten Bezug zu Episode IV, indem er den erten Absatz des einführenden Scrolltextes erzählt. Das hat vermutlich in die Irre geführt, Solo ist einfach nur ein Star Wars Film ohne direkten Bezug zu einer Episode. In etwa Vergleichbar mit einem der hunderten Star Wars Bücher die es gibt.

Und als solcher Film betrachtet funktioniert er auch gut und lohnt sich. Als Geschichte im Star Wars Universum funktioniert er gut, man kann sich vielleicht daran stören, dass einie der ikonischen Figuren etwas entmystifiziert wird, aber letztlich stört das die Episoden auch nicht.

In der Art kann es durchaus noch einige weitere Filme geben, dann auch ohne einen der bekannten Charaktere als Hauptfigur. Das Problem an der Sache: Disney wird genau das tun. Und zwar wie angekündigt alle zwei Jahre im Wechsel zu einer Episode. Jedes Jahr ein Star Wars Film. Das macht das ganze Franchise dann beliebig, es wird tot geritten.
Genauso wie Disney es mit den Marvel Filmen macht. Ich war ein großer Fan des Marvel Cinematic Universe. Aber bei einer Schlagzahl von zwei, drei Filmen pro Jahr(!) verschwimmt alles nicht nur zu einem gemeinsamen Universum, sondern auch zu einem einförmigen Filmbrei. Ob Ant-Man, Thor oder Doctor Strange – die Filme sind alle gleichartig und spätestens mit den inflationären Avenger Crossovern könnte jede Szene in wirklich jedem Film auftauchen. Oder hälst du es für völlig unwahrscheinlich, dass Deadpool von den Guardians of the Galaxy eingespannt wird?

Solo ist ein guter Film, sieh ihn dir an, solange Du von Star Wars noch nicht genug hast. Denn das wird geschehen bei der Schlagzahl, die Disney vorgibt. Um Star Wars langfristig am Leben zu halten ist mehr Abstand nötig, die Episoden müssen Zeit haben in der Erinnerung zu einer Legende zu werden. Das funktioniert auch bei Menschen mit einer Aufmerksamkeitsspanne wie ein Kaninchen nicht, wenn nach ein paar Monaten schon der nächste Star Wars Blockbuster ansteht.
Nach einer der großen Episoden muss man warten. Die Leute müssen eine Fortsetzung herbeisehnen, dann kommt ein Film wie Solo als Appetitanreger und nach einer kürzeren Spanne dann eine weitere epische Episode.

Disney macht alles aber planbar, nimmt einem die Sehnsucht. Alle zwei Jahre eine epische Episode (Episode X-XII sind schon angekündigt) und jeweils ein halbes Jahr später ein Zwischenfilm. Das sind überschaubare Zeiträume, da muss man sich nicht nach einer Fortsetzung sehnen. Ich weiss ja nicht nur, dass sie kommt, sondern auch etwa auf die Woche genau, wann.

Das war jetzt mehr über Disney, als über Solo surprise. Deshalb zum Abschluss noch etwas zu Film: Er schildert seine frühen Jahre (er dürfte um die 20 sein) und wie er z.B. an den Millenium Falcon kam. Für mich war das gewöhnungsbedürftigste, dass Han offenbar die gleiche Synchronstimme wie Harrison Ford bekommen hat. Meine Freundin hat es nicht bemerkt, ich sah vor meinem geistigen Auge aber immer den “alten” Solo vor mir und nicht den Jungspund wink. Aber da hab ich mich doch schnell reingehört und wenn man den Film einfach als Geschichte im Star Wars Universum ansieht funktioniert er wie gesagt wirklich gut.

gelesen: Perry Rhodan 2973: Zirkus der Zerstörung


Perry Rhodan 2973: Zirkus der ZerstörungPerry Rhodan 2973: Zirkus der Zerstörung

Machtdemonstration im Solsystem – der Techno-Mahdi verspricht Heilung

Weiter begleiten wir Atlan. Der begibt sich nach Neo-Ganymed um dort Bully zu treffen und ihm gegen Bostich beizustehen. Der war mit der GOSTUSSAN II auf Veranlassung des Techno-Mahdi aufgrund des Erscheinens von Wanderer gekommen. Atlan und Gucky begeben sich auf die GOSTUSSAN II…
Parallel dazu gibt es politische Auseinandersetzungen der gewählten Regierung mit dem Techno-Mahdi, dessen inszenierte Invasion für Chaos gesorgt hatte. Die Ereignisse in einem Zirkus verbinden beide Handlungebenen.

Interessante Erkenntnis: Homer G. Adams hat seinen eigenen “Q” laugh. Wieder gibt es Andeutungen bzw. ein Puzzlestück für den Titel des Zyklus “Genesis”. Eine wichtige Fähigkeit das Techno-Mahdi wird angekündigt. Der Techno-Mahdi wird sicher eine wichtige Rolle für das Ende des Zyklus spielen und vermutlich im nachhinein auch für das Atopische Tribunal.