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Zentraler Anlaufpunkt für UIQ-Geräte

UIQ? UIQ ist eine Oberfläche für Smartphones auf Symbian-Basis. Die andere verbreitete ist S60 von Nokia. Das ist so ähnlich wie Gnome und KDE für Linux/Unix. Anders als bei Linux hat man aber nicht bei Bedarf Bibliotheken für beide Oberflächen auf der Platte und kann alle Anwendungen nutzen, ein Handy hat immer nur eine Oberfläche und die ist auch nicht austauschbar.
Zwar dürfte S60 eine grössere Verbreitung haben, UIQ hat aber durchaus Features die Nokias Oberfläche nicht hat und dringend bräuchte. Unterstützung für Touchscreens beispielsweise. Daher hat Nokia wohl auch UIQ als Teil von Symbian unlängst übernommen eek
Wie Gnome und KDE haben die Oberflächen natürlich auch andere Ansätze für letztlich die gleichen Aufgaben. Nokias S60 erinnert sehr stark an S40 (Nokias “normale” Oberfläche für die nicht-Smartphone-Geräte). UIQ wurde als “User Interface Quartz” noch von den Symbian-Designern selbst gezielt als Smartphone-Oberfläche entwickelt. Es ist daher sehr stark PDA-orientiert — und dadurch auch eher mein Weg.
Wie erwähnt hat Nokia mittlerweile UIQ übernommen und wird beide Wege wohl zusammen führen. Ich hoffe sehr, dass das Errgebnis nicht einfach nur ein S60 mit Touchscreen-Unterstützung sein wird :’(
Ironischerweise explodiert die Szene rund um UIQ seit der Übernahme durch den ehemaligen Gummistiefel-Hersteller geradezu. Hacks und Mods wohin man sieht. Wie man die Schriftart ändert hatte ich hier ja auch noch mal wiedergegeben; neue Icons, die sich über Themes eigentlich nicht ändern lassen, finden sich in grösserer Zahl als man ausprobieren kann, man kann auf die ‘normalen’ UIQ-Geräte von Sony Ericsson die leistungsfähigeren MP3-Player der Walkman-Varianten installieren — und mit Themes versehen usw.

Bisher musste man diversen Seiten abklappern um nichts relevantes zu verpassen, das soll sich nun ändern: Seit heute gibt es mit www.uiq-look.org eine Seite auf der alles relevante zusammengefasst werden soll. Primär natürlich Themes, sowohl ‘normale’ UIQ3-Themes als auch welche für Tools wie GDesk oder die ‘Walkman’-Player. Es gibt aber auch einen ‘Mods’-Bereich…

Da es erst heute gestartet ist gibt es noch kaum Inhalte aber das wird sich wohl schnell ändern. Auf jeden Fall im Auge behalten!

via UIQBlog

Twitterstock

Micha hatte mir ein Stöckchen zugeworfen und das hab ich jetzt mal auf:


Wie lautet dein Twittername?

rowi (Überraschung!)

Seit wann twitterst Du?

Angemeldet habe ich mich im Dezember 2007, den Kloticker aber nicht benutzt.
Wirklich angefangen hab ich mit dem neemodschen Kroom am 1. Juli 2008.

Wieviele Tweets hast Du seit dem versendet?

674

Wie häufig twitterst Du am Tag/Woche/Monat?

Mehrmal täglich. Der Taschenrechner meint was von fast 10 am Tag.

Welches Twitter-Tool nutzt Du?

erst Twitux, momentan Gwibber und auf dem schnurlosen Taschenfernsprecher via Web m.slandr.net und via Jabber twittd.

Wieviel Personen followst Du?

86 Personen Accounts.

Wieviele davon kennst Du auch persönlich?

4 Accounts Personen.

Wieviele Personen followen Dir?

59 Personen Accounts.

Aus welchen Gründen folgst Du?

Depends smile Leute aus der Umgebung, Leute die ich kenne, interessante Leute, die thematisch zu meinen Interessen twittern. Ich achte dabei darauf, wie viel die Leute von sich geben. Leben in der Timeline ist nett, aber es soll überschaubar bleiben. Zu viele Leute die Lummatwittern ergeben einen schlechten Rauschabstand.

Nutzt Du neben Twitter auch noch andere Dienste?

Aktiv nur Friendfeed. Identi.ca und Openmicroblogger finde ich vom Konzept her interessant und diesem Konzept wird auch die Zukunft gehören, das will ich aber erst anfangen wenn ich das auf einer eigenen Domain eingerichtet habe. Nicht zu viele Accounts

Was bedeutet für Dich twittern?

Spontane Gedanken kund tun (dabei nicht ins lummatwittern kommen) und letztlich ist es nur ein asynchroner Webunterstützter Chat.

Wie bist Du zum Twittern gekommen?

Durch sanften sozialen Druck wink

Was machst Du mit Deinen fremdsprachigen Followern aus dem Ausland?

Nichts. Ich twittere ausschliesslich auf Deutsch, es sei denn ich antworte auf einen englischen Tweet. Ich erwarte gehe davon aus, dass die werten Verfolger sich vorher ansehen wem sie folgen und es bewusst machen. Wer einfach nur alles verfolgt was nicht bei drei auf den Bäumen ist muss damit leben dass er nicht versteht was ich schreibe. Da ich keine fremdsprachigen Bekannte habe die auch twittern bleibt das vorerst auch so.


So, ich brech das Stöckchen jetzt in drei Teile. Eins leg ich hier hin zum mitnehmen, bedient Euch! Die anderen beiden werfe ich zu prinzzess und quasi.

Google Chrome - Gedanken vorab (aktualisiert)

Nun ist er da bzw. steht vor der Tür: Googles Browser “Chrome”. Gestern gelangte ein Comic in dem der Browser vorgestellt wird früher als geplant an die Öffentlichkeit.

Eine ziemlich coole Form der Produkteinführung.
Ein Browser von Google ist eine spannende Sache und der Comic klingt auch wirklich gut. Wobei klar ist sein sollte, dass wie bei jeder Produktvorstellung die Vorteile gezeigt werden, nicht die Nachteile. Daher hier meine Gedanken dazu:

Der Browser scheint erstmal eine Art Container zu starten in dem dann einzelne Instanzen des eigentlichen Browsers gestartet werden. Jedes Fenster und Tab bekommt seinen eigenen Browser, daher kann auch jedes Tab einzeln “abgeschossen” werden und blockiert ggf. nur sich selbst und nicht den Rest. Eine gute Sache, das ist bei bisherigen Browser in der Tat ein Problem. Aber: Das Problem der Blockade liegt am schlechten Threading. Chrome begegnet dem nicht durch ‘besser machen’ sondern durch ‘anders machen’: Chrome forkt, d.h. für jedes Tab wird ein kompletter Browser gestartet. Das hat wie im Comic dargelegt den Vorteil, dass ein geschlossenes Tab auch wirklich seinen Speicher komplett freigibt, der Speicher mit der Zeit also nicht fragmentiert. Es hat aber auch den Nachteil, dass man für jedes Tab einen kompletten Browser im Speicher hat. Inkl. Renderengine und allem Drum und Dran. Man braucht daher erstmal mehr Speicher als wenn man Renderengine & Co nur einmal im Speicher hat die einfach alle Seiten darstellt. Ein konsequenteres Threading hätte dafür gereicht. In der Unix-Welt waren früher Threads unüblich, es wurde immeer gefokrt. Das hat sich in den letzten Jahren geändert, Threads haben Vorteile. Gerade Serveranwendungen wie Apache nutzen eine Mischform, jeder Prozess startet z.B. 20 Threads und erst dann wird geforkt, also ein neuer Prozess gestartet.
Dass Chrome nun nur forkt kommt mir vor wie ein Rückschritt in eine Welt ohne Threads.

Was mir in diesem Zusammenhang übel aufstösst ist, dass die einzelnen Prozesse des Browsers in einem internen Taskmanager zusammengefasst werden. Denn es sind de Fakto eigentsändige Prozesse, diese sollten auch über die Mittel des Betriebssystem zugänglich sein. Sicher hat Oliver Gassner Recht wenn er schreibt dass es bisher ja auch keine Möglichkeit gab einzelne Tabs so zu kontrollieren. Wohl aber einzelne Fenster und ob der Taskmanager von Chrome mindestens so solide ist wie der des Betriebssystems muss sich erst zeigen. Hier wurde eine Möglichkeit verschenkt zugunsten eines Betriebsystem im Betriebsystem-Modell.

Dazu passt auch, dass Gears in den Browser integriert wird. Bisher eigenständig und nur mässig erfolgreich kommt es nun im Browser der sich anschickt ein Betriebssystem-Aufsatz zu werden. Mit Gears sollen komplexe Web-Anwendungen die sich wie Desktop-Anwendungen benehmen möglich werden. Es ist vor allem als Bereicherung für Webentwickler gedacht. Was ich von diesen Ambitionen halte hatte ich bereits geschrieben.

Ob die Abschottung der Prozesse (Plugins!) wirklich so gut funktioniert wie im Comic behauptet wird muss sich zeigen. Dass die Plugins problematisch sind und angepasst werden (sollten) zeigt, dass Google auch nur mit Wasser kocht und der Browser genug Absturzpotenzial hat. Nachtrag: Mittlerweile, nach etwa 12 Stunden, ist bekannt dass Chrome anfällig für die ‘Carpet Bomb’ anfällig ist, ein Fehler der bei Safari mittlerweile gefixt wurde. Und auch die Robustheit ist nicht annähernd so gut wie angepriesen. Mit einem einfachen fehlerhaften Link (<a href=”=“EVIL:%”>Link</a>stürzt nicht nur das Tab schon beim Mouseover ab, der ganze Browser stürzt ab. Das ist nicht gerade das was versprochen wurde. Da es schon beim Mousover passiert gibt es hier keinen POC, aber hier.
Ob Googles Javascript Engine V8 wirklich der grosse (kompatible!) Wurf wird muss sich zeigen, sympatisch ist mir schon mal dass sie ein Dänemark entwickelt wurde smile

Der Browser basiert auf der Renderengine WebKit, Apples Variante von KHTML die auch in Safari zum Einsatz kommt. So gesehen ist es “nur” eine sehr aufwändige Oberfläche die sich anschickt das Betriebssystem zu übernehmen. Ob die ganzen Vorteile wirklich voll durchschlagen und alles so toll wird wie im Comic dargestellt wird sollen wir schon heute ausprobieren können. Der Browser wird sich nicht so negativ wie ich es hier dargestellt habe, aber sicher auch nicht so wie-von-einem-anderen-Planeten toll wie man nach dem Comic denken könnte.
Und vielleicht surfe ich schon bald hauptsächlich mit Chrome… cool


Dieses Blog in Chrome
Chrome Start
Nachtrag: Der Browser ist für Windows nun unter www.google.com/chrome/ verfügbar

ZDF Mediathek mobil

Startseite
heute 100SEC
Bei heise gelesen und sofort ausprobiert: Die ZDF Mediathek gibt es nun auch in einer Mobilversion für’s Handy. Die Adresse lautet m.zdf.de und dort gibt es neben den üblichen Nachrichten auch diverse Sendungen als Stream. Die niedrige Qualität ist sogar GPRS-tauglich.
Also in Zukunft die Buslinie so aussuchen, dass sie mindestens 100 Sekunden Zeit gibt zwischen den Haltestellen smile

Die AMS wird mobil

ams-mobil Start
ams-mobil News
Frisch aus der neuen ams (ab 28.8. im Handel): Nachdem vor einigen Wochen das Testarchiv geöffnet wurde ist nun auch ein Portal für Handys gestartet. Unter www.ams-mobil.de hat man nun Zugriff auf viele Inhalte der ams. Praktischerweise genau da wo man es am ehesten braucht: Beim Händler.
Jaaaa, ich hör sie schon schreien, vor allem die hypephone-Jünger, dass doch heutzutage gar nicht mehr nötig ist weil die Geräte auch normale Webseiten rendern können. Stimmt, das können sie. Praktisch jedes Gerät aus den letzten Jahren rendert wunderbar HTML und ist nicht mehr auf WML angewiesen. Allerdings: dadurch wird das Handydisplay nicht grösser.
Anpassungen auf mobile Endgeräte sind heuutzutage keine reduktion in den schmerzhaften Bereich sondern auf kleine Displays als Ausgabemedium. Sicher, Safari auf dem hypephone und Opera Mini auf jedem Mobiltelefon zeigen auch normale Webseiten in erstaunlicher Qualität erstmal als Übersicht. Nur irgendwann muss ich nun mal an den Inhalt dichter ran, so dass man ihn lesen kann. Und da ist auch bei Smartphones mit grösseren Displays eine sparsames Layout ohne firlefanz praktisch.
ams-mobil Artikel
Zurück zu ams-mobil: Die Seiten sehen schon recht gut aus, an Inhalt fehlt es aber teilweise noch. So ist die Sektion ‘Test’ noch komplett leer. Ich denke das wird sich schon in den nächsten Tagen (Stunden?) ändern und nicht erst in ein paar Wochen wenn die Inhalte des aktuellen Hefts online gehen. Aber selbst dann sind die Seiten einen Bookmark wert.

GMAIL zählt wie Cisco

Das bedeutet: Sie schätzen.
Zumindest sind die Angaben wenig Aussagekräftig. GMail hat da gerade noch den Vorteil, dass mit etwas Nachdenken nachvollziehbar ist, was die jeweiligen Zahlen wirklich bedeuten.
Das ist bei Cisco nicht so. Da gibt es 64Bit und 32Bit Zähler. Die 32 Bit-Zähler sind nun nicht einfach die unteren 32Bit der 64Bit Zähler wie man es erwarten und auch sinnvollerweise machen würde. Die 32 Bit Zähler waren zuerst da und zählen komplett anders als das 64 Bittige System. Und der lieben Kompatibilität willen bleibt das auch so. Dazu kommt noch, dass nicht alle IOS-Versionen gleich zählen, es gibt da immer mal wieder Unterschiede. Ach ja, und die SNMP-Zahlen sind anders als die auf der Konsole angezeigten. Allesnichtsoeinfach eek
Bei GMail musste ich auch erhebliche diskrepanzen feststellen. Hab die Tage meinen GMail-Account im Mailclient als IMAP-Account eingerichtet und sehe da eine erheblich andere Menge an Mails als im Webinterface. Im Web sind es 6621 Mails, per IMAP aber 17792. Und ich dachte, die 6600 wären viel laugh
Der Unterschied ist aber zumindest erklärbar:
Via IMAP sehe ich die tatsächliche Anzahl der Mails. Via Web aber nicht die Anzahl der Mails, sondern die Anzahl der Konversationen. Der Unterschied? Das Webinterface fasst Mails zum gleichen Thema zusammen. So hat man komplette Maildialoge am Stück. Eine sehr praktische Eigenschaft.
Nun führe ich über GMail nicht sooo viele konversationen, eher gar keine. Aber ich empfange dort verschiedene google-news-alerts und die werden da sie immer den gleichen Betreff haben auch zusammen gefasst. Alle (ungelesenen) Alerts zu einem Thema der letzten Stunden erscheinen so als eine lange Mail.
Aaaalso: Das EMail-Programm zeigt via IMAP die tatsächliche Anzahl der Mails an, das Webinterface die der Konversationen. Der kleine aber feine Unterschied.

Propaganda Spam

Ein eher seltenes Bild, zumindest in diese Menge: Spam schlüpft durch meine Filter. Einzelne Mail mit UCE/UBE kommen immer mal durch, aber in dieser Menge selten. Und dann auch mit eher ungewöhnlichem Inhalt. Statt Werbung oder einem Link zu einer Trojaner-Seite1 enthalten die Mails neben Propaganda bezüglich Georgien hauptsächlich einen Link zu Youtube. In diesem (gefakten?) Video sieht man einen Ausschnitt aus einer Nachrichtensendung in der ein 12-jähriges Mädchen aus Georgien berichtet. Wahrheitsgehalt hin oder her, ich denke das wird die gefährliche Zukunft von Spam. Werbung für blaue Pillen ist auch für Uninteressierte einfach zu identifizieren und betrifft auch nur das eigene Seelenheil Portemonnaie, diese Propaganda aber benötigt nur ein wenig Koordination was die Anzahl der Mails pro Empfänger angeht und Feintuning beim Absender und wird viele Leute erreichen die eigentlich immun gegen Spam sind.
Die Zukunft wird Spannend. Das Internet wird die Welt ändern, und vermutlich auf andere Art und Weise als wir wollen bzw. hoffen.
Mind my words.


1 dazu später mehr